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Auditorium am Dienstag, 05. Februar 2019

Johannes Lackner spricht zum Thema:

Transhumanismus und technische Menschenverbesserung. Beseitigung des Verderbens oder verderbliche Utopie?

Die kulturelle und intellektuelle Bewegung des Transhumanismus verspricht mithilfe gentechnologischer und pharmakologischer „Verbesserungen“ und mittels Mensch-Maschine-Schnittstellen (Cyborgs), die aktuellen Grenzen des Menschseins in jeder Hinsicht zu überschreiten. Aber wird der Transhumanismus sein technoutopisches Heilsversprechen einlösen können, dem „Posthumanen“ mehr Glück und weniger Leid zu bringen? Führt seine Agenda nicht vielmehr zur digitalen Versklavung des Humanen? Welches Menschenbild und welche philosophischen Grundoptionen stecken hinter der transhumanistischen Vorstellung einer technisch machbaren schönen neuen Welt und welche Argumente gibt es dafür, ein Mensch zu bleiben? Brisante und hochaktuelle Fragen, denen sich dieser Vortrag stellt.

Johannes Lackner, geboren 1995 in Kitzbühel/Österreich, ist Priesterseminarist für die Erzdiözese Salzburg. 2013-2018 studierte er katholische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, seither widmet er sich seinem Doktoratsstudium an der Universität Salzburg. Seine Diplomarbeit schrieb er zum Thema: „Der machbare Mensch. Die Philosophie des Transhumanismus aus katholisch-theologischer Sicht.“

Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr im Pfarrheim St. Marien Stiepel. Herzliche Einladung!

Bild: Johannes Lackner.