Prof. Dr. Christoph Ohly spricht zum Thema:
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“ - Fünf Jahre nach 'Amoris Laetitia'.
Das nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia“ (19. März 2016) hat die Bedeutung einer weitreichenden und vertieften Ehevorbereitung hervorgehoben. Die Aussagen von Papst Franziskus stehen darin in einer großen gedanklichen Linie zu denen seiner unmittelbaren Vorgänger Benedikt XVI. und Johannes Paul II. Welche zentralen Aussagen werden getroffen und welche hilfreichen Anregungen verbergen sich darin für eine so notwendige Pastoral mit Brautleuten und Ehepaaren? Der Vortrag zieht diesbezüglich ein erstes Fazit zur Wirkungsgeschichte des päpstlichen Schreibens und benennt zugleich noch unerfüllte Desiderate für die Zukunft der Ehevorbereitung.
Prof. Dr. Christoph Ohly ist kommisarischer Rektor der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT)–St. Augustin und zugleich Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht. 2010–2020 war er der Lehrstuhlinhaber an der Theologischen Fakultät Trier. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät der Universität San Dámaso (Madrid). Lizenziat, Dissertation und Habilitation absolvierte er am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik an der LMU München. Christoph Ohly ist Vorsitzender des Neuen Schülerkreis Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. 2008-2017 war er Konsultor der römischen Kleruskongregation. 2021 wurde der Priester in Köln zum nichtresidierenden Domkapitular ernannt.
Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen ist eine Teilnahme an der Veranstaltung nur per Livestream möglich.
Bild: Prof. Dr. Christoph Ohly.